Der gestohlene Zauber

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Das erkannte der kleine Zauberer an den vielen Uhren, die überall an der Kutsche hingen. Manche glänzten gelb, manche rot oder blau, die meisten Silbern. Die ein oder andere tickte dabei. Bei so einem Klicken und Ticken konnte Twil unmöglich seine Studien fortführen. Wie sollte er denn da in Ruhe vor sich hindösen, ähm ich meine: Sich konzentrieren können?
Der Zauberer ging um die Maschine. Zwischen den Uhren befanden sich zahlreiche Rohre, Schläuche und Zahnräder. Sie dampfte noch ein wenig, also konnte der Besitzer wohl noch nicht weit weg sein. Tatsächlich, auf der anderen Seite stand eine Person mit Fliegerkappe und klobiger Schutzbrille. Mit dem Schraubenschlüssel in der Hand werkelte sie gerade an der Maschine.
„Entschuldigung“, begann der kleine Zauberer, der einen langen, blauen Mantel trug, „Brauchen Sie noch lange? Ich müsste nämlich etwas Ruhe auf der Wiese haben, um meine Studien durchzuführen.“
Die Person blickte kurz zu ihm, tat so als ob sie ihn nicht gesehen hätte und beeilte sich sichtlich mit dem, was auch immer sie tat. Twil machte einen Schritt auf den Piloten der Zeitmaschine zu, um ihm auf die Schulter zu tippen und seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Plötzlich schoss ein kräftiger Dampfstrahl zwischen ihnen hindurch. Der Zauberer wich erschrocken zurück. Der Pilot machte „Haha!“ und schlug mit dem Schraubenschlüssel gegen ein Rohr.

Es zischte, klackte und knallte einmal laut
Nichts passierte